minamia-fotografie-leben-lifestyle-balance-gesundheit-gleichgewicht-glück-fashion-arbeit-job-stress-fashionblog-canon

Lifestyle: Die Balance in meinem Leben

Wer nicht genug auf sich achtet, kann in stressigen Zeiten Schwierigkeiten bekommen. Denn wem die innere Balance fehlt, der macht sich angreifbar und verdoppelt seinen eigenes Stressempfinden. Heute möchte ich euch ein wenig aus meinem Leben berichten. Ich erzähle euch was mich aus der Balance bringt und wie ich mein Bestes gebe, sie bei meinen täglichen 1000 Aufgaben, trotzdem zu halten.

Was meine Balance angreift:

Wie ihr sicherlich wisst, ist mein Blog nicht meine Hauptaufgabe. Im täglichen Leben bin ich eine auszubildende Fotografin im derzeit 2. Lehrjahr. Meine Arbeitszeiten sind nicht gerade welche, die viel Platz für ein Privatleben übrig lassen. In der Regel bin ich von 09.45 Uhr – 19.15 Uhr oder von 10.45 Uhr – 20.45 Uhr im Betrieb. Aber dies ist absolut nicht negativ oder wertend gemeint! Ich habe mich ja freiwillig entschieden, all dies in Kauf zu nehmen.
So sieht kurz gesagt mein Alltag zeitlich aus (mit Bahnfahrten, Pausenzeiten usw.):
Morgens aus dem Haus: 08.30 Uhr
Abends wieder zurück Zuhause: 20.30 Uhr
Auch Samstags.
Anschließend (oder vorher): Der komplette Haushalt, kochen für den nächsten Tag, Katze Berry Aufmerksamkeit schenken.
Dazu kommen dann natürlich auch immer Dinge wie einkaufen, den Blog am laufen halten, Aufgaben für die Berufsschule fertig machen oder lernen, mit meinen Mitmenschen in Kontakt bleiben und irgendwie auch regelmäßig die Familie besuchen (auch wieder über 30Min Fahrt).

Ich habe i.d.R. einen freien Tag innerhalb der Woche und den Sonntag frei. Samstage sind eine Seltenheit und etwas besonderes bei uns. Dazu kommt dann noch ein Beruffschul-Tag pro Woche, an welchem mein Wecker bereits um 05.30 Uhr klingelt. An diesen 3 Tagen versuche ich quasi alles unterzubringen, was die jeweilige Woche zu erledigen ist. Also die Dinge, die sich vor und nach der Arbeit nicht erledigen lassen (z.B. die Familie besuchen), da ich dann ja auch immer noch genug auf dem Programm habe.
Manchmal, ok zugegeben ziemlich oft, wünsche ich mir mehr Zeit. Aber bis jetzt kriege ich ja irgendwie alles gemaneged. Auch wenn das bedeutet dass ich wieder mal für bestimmte Dinge eine Nachtschicht einlegen muss. Meine Haus-Mitbewohner haben glücklicher Weise kein Problem damit, dass die Waschmaschine oder der Staubsauger meist dann erst am späten Abend nach 22 Uhr angeschmissen werden kann.

Zudem muss ich oft einen kleinen Spagat zwischen 3 großen Leidenschaften von mir machen und mir überlegen, wofür ich mir wann wie viel Zeit nehme. Das wären:
1. Das fotografieren in meiner Freizeit
2. Das modeln
3. Das bloggen

Wie ich meine Balance bewahre:

Meine Balance zu bewahren fällt mir mal schwerer und mal leichter. Das ist ja ganz normal. Wenn ich wirklich gestresst bin, hilft es mir meist Listen zu schreiben um vor Augen zu haben, welche Dinge noch zu erledigen sind und was ich nicht vergessen darf. Dadurch bekomme ich eine gewisse Sicherheit die mir gleichzeitig innere Ruhe verschafft. So setzte ich mich selbst weniger unter Druck und kann entspannter sein.

Der zweite Punkt ist die Struktur meines Tages. Ok, die Struktur der ganzen Woche. Dadurch dass ich mir anschaue wann ich voraussichtlich wie viel Zeit haben werde, teile ich meine Aufgaben auf verschiedene Tage auf. Was muss bis wann erledigt sein? Welche Dinge haben Priorität? Was möchte ich zuerst auf dem Kopf haben? Was kann warten?
All das sorgt dafür dass ich einen klaren Überblick habe und mich besser auf alles konzentieren kann anstatt in einem To-Do-Meer zu ertrinken.

Wenn ich am Ende des Tages erschöpft bin und einen Moment zum durchatmen habe, mache ich mir gern einen Tee oder höre meine Lieblingsmusik. Sprich ich sorge für ein bisschen Entspannung. Dazu kommt natürlich auch dass Katze Berry mir Ruhe schenkt. Kuschelzeiten sind etwas wundervolles. Der Fernseher bleibt bei mir auch aus. Höchstens 1,2x im Monat schalte ich kurz den TV an, um ihn dann nach wenigen Minuten sowieso wieder auszumachen weil mich bewegte Bilder in einem großen Viereck allgemein zu wenig interessieren. egal ob Filme, Serien oder sonstiges. Mich langweilt einfach 98% von allem nach 3 Minuten. Da widme ich mich lieber anderen Dingen die mir Freude bereiten (z.B. Fashionnews recherchieren).

Meine Freunde und Mitmenschen wissen, dass man mich leider nicht so regelmäßig zu Gesicht bekommen kann wie Andere. Schließlich muss ich irgendwie gucken wie ich mir alles einteile. Da ist für mich höchstens 1x die Woche möglich, mich mit jemandem zu treffen. Alles andere würde mich nur noch mehr stressen und andere Dinge (z.B. Arbeiten für die Berufsschule o.ä.) würden auf der Strecke bleiben. Genau deshalb ist es wichtig sich selbst Grenzen und die eigenen Prioritäten zu setzen.

Natürlich gibt es auch überdurchschnittlich stressige -, sowie entspannte Zeiten. Dabei hilft es mir, wenn ich mir vor Augen halte, dass keiner dieser Zustände für immer andauern wird. Alles wird vorbeigehen. Vielleicht schneller als gedacht oder schneller als mir lieb ist. Dadurch kann ich besser im Hier-und-Jetzt leben und mich auf die Gegenwart konzentieren anstatt geistlich abwesend zu sein und damit Zeit und Kraft zu verschenken.

Und jetzt seid ihr dran!

Mich würde interessieren was euch wieder zurück ins Gleichgewicht bringt =)
Hinterlasst mir doch unten einen Kommentar wodurch ihr euch besser fühlt und ausgeglichen seid!

mina-signatur-fashion-fashionblog-mode-modeblog-lifestyle


Zalando.at - Schuhe und Fashion Online (für AT)

  1. Ich hab auch so in der Regel eine 60 Std. Woche. Damals während des Studiums habe ich 30 Std. neben dem Studium gearbeitet und nachts Hausarbeiten geschrieben. Ich kann es nachvollziehen – was du schreibst. & Doch freue ich mich jeden Abend über meine 2 Kannen „Gute Nacht Tee“ oder ein Fussbad – während ich noch ein kurzes Telefonat mit der Familie führe. Eine Kerze von Ikea (von denen ich schon bestimmt 70 leere Gläser habe, aber ab in die Geschirrspülmaschine, und sie dienen als Espresso/ Wassergläser) in zarten Düften hilft immer um in meine Mitte zu finden. Ich könnte jetzt sagen Yoga machen, auch das mache ich gerne am vormittag, aber abends ist bei mir absolut „WENIGER MEHR“. xxx, Kaja
    (Wieder ganz wunderbare Bilder von Dir, toller Post)

    1. Hey Kaja,

      schön dass du dir bei deiner harten Woche auch Zeit für dich findest =) <3
      Freut mich sehr zu lesen dass du dir Entspannung gönnst!
      Und Danke für die lieben Worte =)

      Liebe Grüße
      Mina

  2. Oh, das kenn ich! Als ich in der Ausbildung war, hab‘ ich auch noch einen kleinen Sohn bekommen.. das war eine sehr stressige Zeit.. von 8.30 – 19.30 außer Haus, wenn Berufsschule war, musste ich sogar schon um 6.30 los.. :/ und dann Nachts hatte man ein kleines Baby, was immer Hunger hatte oder nicht schlafen konnte oder einfach nur kuscheln wollte.. und ich dann immer mit den dicksten Augenrändern zur Arbeit! 😀
    Momentan arbeite ich auf 130Std in einem großen Schuhunternehmen, was allerdings weiter weg liegt, und immer bis 8 auf hat… Ich bin immer erst um 9Uhr zu Hause. Wie ich die Balance bewahre? Keine Ahnung, ich hoffe immer nur, dass mir nicht die Decke überm Kopf fällt und genieße freie Tage mit meinem Sohn doppelt und dreifach.
    Hab aber ein neues Job Angebot bekommen, direkt bei mir im “Dorf“ mit besseren Zeiten, nur weniger Geld..

    1. Huhu!

      Klingt auch alles andere als einfach!
      Danke dass Du deine Geschichte zu diesem Thema ebenfalls erzählst, freut mich sehr zu lesen! =)
      Wünsche Dir für die Zukunft alles Gute!
      Ich hoffe es ergibt sich bald etwas, bei dem alle Faktoren für dich stimmen <3

      Alles Liebe
      Mina

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert