Heute dreht sich alles um Kreatin. Dem beliebten Supplement werden einige positive Wirkungen nachgesagt. Wie wirkt es und wie nimmt man es wirklich korrekt ein? Und vor allem: Ist es etwa eine Wunderwaffe?
Persönliches Vorwort
Wie ich euch schon in meinem Update zu meiner Ernährung und meinem Training verraten habe, hat sich mein Fokus im Sport mittlerweile geändert. Nach dem Fibo dieses Jahr weiß ich, dass Bikini Atlethin zu werden, für mich kein erstrebenswertes Ziel ist. Momentan worauf mein Fokus nun genau liegt, erfahrt ihr im oben benannten Update. Ein Teil davon ist derzeit aber auch der Muskelaufbau. Und damit kommen wir zum Kreatin.
Was ist Kreatin?
Kreatin kommt als Substanz in unserem Körper vor und wird von der Bauchspeicheldrüse, den Nieren und der Leber produziert. Das Wort „kreas“ kommt aus dem griechischen und bedeutet „Fleisch“. Damit erklärt sich auch automatisch in welchen Nahrungsmittel es enthalten ist. Kreatin hilft bei der Energiebereitstellung und ist außerdem an der muskulären Bewegung beteiligt. Das ist unser Stichwort für den Sport.
Was kann Kreatin?
Kreatin bindet Wasser im Muskel und ist eines der beleibtesten Supplements. Der Substanz wird nachgesagt dass sich durch die Einnahme die Kraftwerte steigern können. Außerdem soll es zur Regeneration und zu mehr Ausdauer also allgemein zu einer höheren Leistung verhelfen. Ich empfehle euch Kreatin Monohydrat, da es relativ günstig ist und die Bioverfügbarkeit der Substanz dieser Form bei nahezu 100% liegt.
Wie wirkt Kreatin?
Durch die Tatsache dass Kreatin Wasser im Muskel speichert, wird die Energiebereitstellung im Muskel sicher gestellt. Folglich wird die Leistung bei kurzem Belastungen quasi gesteigert. Dadurch unterstützt es die Schnellkraft, was wiederum beispielsweise Kraftsportlern, Bodybuildern, Sprintern und Gewichthebern hilft, ihre Ziele (schneller) zu erreichen.
Hat Kreatin Nebenwirkungen?
Alles in allem ist Kreatin als Supplement sehr gut verträglich. Wer einen besonders sensiblen Magen und / oder Darm hat, kann aber von einer zu hohen Dosierung eventuell Magen-, oder Verdauungsprobleme bekommen. Außerdem kann es, bei zu geringer Flüssigkeitszufuhr zu Krämpfen kommen. Diese Nebenwirkungen sollten aber in der Regel nicht eintreten, wenn ihr das Supplement in den vorgeschriebenen Menge zu euch nehmt.
Wie wird Kreatin eingenommen?
Sinnvoller Weise vor dem Training (und ggf. danach).
Pauschal kann man sagen, dass es 3 verschiedene Methoden gibt, um die Kreatinspeicher zu füllen.
1. 20gr pro Tag für 5 Tage
2. 10gr pro Tag für 10 Tage
3. 3-5gr pro tag für 30 Tage
Die erste Methode füllt natürlich die Speicher am schnellsten, hab aber auch das höchste Risiko wenn es um die Nebenwirkungen geht. Hier hilft nur: Try & Error; jeder ist anders. Wenn die Speicher des Körpers gefüllt sind, reichen 3-6gr täglich zur Aufrechterhaltung. Kreatin in Pulverform nehmt ihr am besten mit warmen Wasser oder in zusätzlicher Kombination mit Dextrose oder Maltodextrin ein.
Früher dachte man, bei der Einnahme vor Kreatin sei eine zwischenzeitliche Einnahmepause wichtig. Diese These ist allerdings schon etwas veraltet und überholt. Ihr könnt das Supplement aber durchgängig nehmen und müsst keine Kuren durchführen.
Persönliches Schlusswort
Ich nehme derzeit das Optimum Nutrition ein. Eine Kapsel vor -, und eine Kapsel nach dem Training. Magen-, oder Darmprobleme hatte ich bisher noch mit keinem Kreatinprodukt und ich nach meiner Erfahrung unterstützt das Supplement auf jeden Fall die Leistung im Training. Ihr solltet natürlich keine Wunder erwarten aber dennoch kann ich euch die Einnahme von Kreatin empfehlen, wenn ihr eurer eigenen Leistung etwas nachhelfen wollt.
* In freundlicher Kooperation mit Micsbodyshop
Wie sind eure Erfahrungen mit Kreatin?
Zu welchen Supplements wollt ihr noch mehr wissen?
Ich freue mich auf eure Kommentare!