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Routine, Planung und Strukturen = Noch mehr oder sogar weniger Stress?

Die einen schwören auf eine feste Struktur und gewisse Routinen im Alltag, die anderen setzten auf Freiraum und Spontanität. Da stellt dich doch die Frage: Bedeutet Planung und Zeitmanagement eigentlich noch mehr oder tatsächlich weniger Stress?

Mein Alltag sieht jeden Tag anders aus. Der Job als deutscher Fulltime Blogger ist so facetten-, und abwechslungsreich, da stehen immer andere Dinge auf dem Programm. An dem einen Tag, werden neue Outfitfotos geschossen, am nächsten stehen 2 Meetings mit Partnern an und am übernächsten Tag war doch noch das große Event! Genau deshalb, habe ich mich in letzter Zeit noch einmal mehrfach damit beschäftigt, ob eine gewisse Struktur im Alltag hilfreich sein kann, oder eher einengend wirkt. Im Beitrag 5 Tipps für Blogger mit wenig Zeit habe ich schon ein paar wichtige Ratschläge gegeben; heute geht es etwas tiefer.

Natürlich gibt es auch innerhalb meiner Woche, Dinge die sich tagtäglich wiederholen. Dazu gehört natürlich der Haushalt aber auch das Beantworten von Mails, das Pflegen der Social Media Kanäle des Blogs oder auch das Verfassen von neuen Blogbeiträgen. Außerdem ist mir Bewegung sehr sehr wichtig; wie ihr wisst trainiere ich 5-7x pro Woche im Fitnessstudio – an meinen Restdays gehe ich dann gerne ausgiebig spazieren oder drehe ein paar Runden mit dem Fahrrad. Ein grobes Konstrukt hätten wir also schon mal.

Dennoch kommen für mich auch dazu noch tagtäglich unterschiedliche Aufgaben, die auch neben den Daily-To-Do’s untergebracht werden wollen. Und an dieser Stelle werden wir etwas konkreter. Die selben Aufgaben immer um die selbe Zeit zu erledigen ist natürlich so eine Sache. Gerade wenn man es gewohnt ist, seine Zeit frei einteilen zu können, kann man sich damit aber auch schon mal schneller verzetteln, als einem lieb ist. „Mach ich nun erst Aufgabe A oder B?!…Hm, A macht mehr Spaß, erledigen wir B nachher!“Kennt ihr das?!

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Und genau dadurch läuft man Gefahr, dass es am Ende zeitlich eng wird. Die Folge: Stress. Unnötiger Stress. Genau aus diesem Grund habe ich die Woche beschlossen, mir nun wirklich eine ziemlich klare Struktur in den Alltag zu setzten. Das bedeutet nicht, dass exakt jede Minute genau getimed ist aber dennoch ist beispielsweise klar: Es werden erst alle Aufgaben die mit dem Blog zu tun haben abgearbeitet und Dinge wie einkaufen, zur Bank oder zur Post gehen usw. werden in die 2. Tageshälfte gelegt; genauso wie der Haushalt.

Außerdem habe ich mir eine halbwegs feste Feierabend-Zeit. Ab dieser Uhrzeit ist alles was mit dem Blog zu tun hat, tabu. Klingt hart und fühlt sich auch aktuell noch genauso an aber jeder der selbstständig ist, wird das Gefühl kennen wenn die Gedanken einfach teilweise nuuuur noch um Arbeit kreisen und man abends deswegen sogar schlecht einschlafen kann. Damit ist nun Schluss. Außerdem habe ich mir 1h „digitale Zangspause“ am Tag verodnet, die mir wahrscheinlich auch sehr gut tun wird! Hier ist dann Zeit für Spaziergänge, Beauty-Spa, ein gutes Buch oder ähnliches.

In dieser Zeit werden auch keine Sonstige-To-Do’s erledigt; hier möchte ich versuchen einfach mal abzuschalten und runterzukommen. Was derzeit noch die größte Herausforderung für mich ist. Aber dennoch merke ich schon jetzt, dass mir die neue Struktur wirklich gut tut, ich habe zwischen jedem Zeitblock noch Freiraum den ich füllen kann, wie ich mag. Alles in allem merke ich jetzt schon, dass ich tatsächlich etwas entspannter bin und mir keinen Kopf mehr über Dinge wie „mach ich erst das, oder das?!“ machen muss.

Wenn ihr mögt, kann ich euch natürlich auch nochmal im Detail erzählen, wie mein Tagesablauf nun in der Regal aussieht. Außerdem würde ich mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen zu diesem Thema unten in den Kommentaren verratet! 🙂

Liebst,

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