Seit meiner OP letzte Woche haben mich schon viele gute – Besserungswünsche erreicht. Weshalb ich aber die Nacht von Donnerstag auf Freitag in der Klinik verbracht habe, wusste bis auf ein paar ausgewählte Menschen niemand. Das soll heute anders werden.
Yes, I did it!
Ja, ich habe mir die Brüste vergrößern lassen. Ja, ich habe mir Implantate einsetzen lassen. Und ja, es geht mir inzwischen, nach nicht mal einer Woche sogar schon ziemlich gut! Auto fahren und Tüten tragen ist sogar auch kein Problem. Glaubt ihr nicht? Erzähl ich euch! Aber eins nach dem anderen!
Ich denke ein Großteil aller Frauen mit „Flachland“, kann nachempfinden, was mich zur OP bewegt hat. Es geht hier nicht um Schönheitsideale sondern um ein Lebensgefühl. Und ja, auch wenn es dramatisch klingt, um die eigene Lebensqualität. Gerade wenn man sehr schlank, wünscht man sich zumindest um den Po und den Brustkorb herum, etwas Fülle. Etwas Frau-Gefühl.
Und während mich intensiv, über Jahre mit dem Thema auseinandersetzt habe, kamen natürlich jede Menge Fragen auf. Ja oder nein? Zu welchem Arzt? Wann? Und: Wie würde die Zeit danach aussehen? Jetzt kann ich bereits schon überglücklich sagen auf so gut wie fast alle diese Fragen eine Antwort bekommen zu haben.
Nachdem ich mich bei verschiedenen Ärzten informiert, Erfahrungsberichte gelesen – und Beratungsgespräche hatte, habe ich mich im November entschieden, meine Brustvergrößerung in der T-Klinik bei uns in Köln, von Prof. asoc. Dr. Dr. medic Marian Ticlea (den ich der Einfachheit halber gerne mit Dr. Ticlea abkürzen würde) durchführen zu lassen. Bei keinem anderen Arzt bei dem ich vorher war, haben ich mich in so unglaublich kompetenter und professioneller Hand gefühlt!
Es wird ernst
Für mich war klar: Ich möchte die OP nach Möglichkeit noch im Winter, im Idealfall dieses Jahr hinter mich bringen. Vor der Brustvergrößerung musste ich mich aber auch noch den Voruntersuchungen widmen. Also einem Blutbild und einem Ultraschall. So fand sich der 1. Dezember als mein OP-Termin. Whuuaa, Aufregung!
Die Nacht vor der Operation habe ich so gut wie kein Auge zugekriegt. Natürlich wusste ich, was bevorstand und hatte keinerlei Zweifel. Die Ergebnisse vom Bluttest und Ultraschall-Untersuchung waren von Dr. Ticlea’s Team abgesegnet worden und der OP stand nichts im Weg. Also hieß es für mich Donnerstag Morgen gegen halb 9 morgens: Hallo sexy OP-Kittel!
Was mein erster Gedanke war, als ich nach der Narkose aufgewacht bin, weiß ich schon gar nicht mehr. Aber ich konnte mich bereits, zwar vorsichtig, aber halbwegs normal bewegen. Klingt wie ein Wunder? Ist es auch in gewisser Weise. Aber dazu später nochmal mehr.
Freitag Morgen bin ich dann entlassen worden. Das komplette Team war einfach nur unglaublich nett, ich habe mich fiel mehr wie im Wellnessurlaub anstatt wie in einer Klinik gefühlt! An dieser Stelle noch einmal an Dr, Ticlea und die lieben Schwestern ein großes, großes Danke!
Die ersten Tage danach
Mit dem Ergebnis bin ich supersuperglücklich! Durch die spezielle Technik mit Radioplasma, die in der T-Klinik angewendet wird, wird die Heilung enorm beschleunigt. Deshalb: Normale Tätigkeiten, Autofahren – geht alles! Und: Es gibt keine Nähte, keine Verbände, keine Narben, keine Blutergüsse – nichts.
Montag hatte ich dann meinen ersten Kontrolltermin, der nächste steht nächste Woche Freitag an. Bis dahin habe ich noch meine Tapes zu tragen; den speziellen BH noch ein Weilchen länger. Aber das ist okey. Ich bin überglücklich!
Und ich stehe zu meiner Brustvergrößerung. Denn ich bin es Leid, dass wir Frauen uns für alles rechtfertigen müssen. Dürfen wir uns nicht schön fühlen? Dürfen wir nichts dafür tun, uns schön zu fühlen? Aus meiner Sicht ist eine Brust-OP keine Selbstverleugnung, sondern vielmehr eine Entscheidung aus Selbstliebe! Zumindest war es meine!
Ich weiß dass sich um das ganze Thema noch viele Fragen ranken. Deshalb möchte ich ein bisschen Licht ins Dunkle bringen. Und auch denjenigen bei ihrer Entscheidung helfen, die sich gedanklich ebenfalls schon öfter mal mit dem Gedanken einer Brustvergrößerung beschäftigt haben.
Wollt ihr mehr über die ganze Sache erfahren? Dann starte ich eine neue Beitrags-Serie 🙂
Wenn ihr spezielle Fragen habt, schreibt sie mir auch gerne in die Kommentarbox. Ansonsten freue ich mich natürlich immer auf euer Feedback zum Beitrag!