Irgendwie kommt es mir so vor, als würde der Großteil der Mode Fans nur noch online shoppen. Klar, bequemer ist es auf jeden Fall, gerade jetzt im Winter wenn es draußen kalt ist und man froh ist wenn man Zuhause bleiben kann. Aber hat das offline shopping vielleicht sogar Vorteile gegenüber dem digitalen Einkaufen? Heute möchte ich euch verraten, wie ich darüber denke.
Tasten wir uns mal langsam an dieses Rätsel heran. Ok, schenken wir uns das Herantasten! – Wisst ihr was mich an den Online-Einkäufen nervt?! Dass teilweise einzelne Pieces wirklich Größen-technisch anders ausfallen und die Farben sogar manchmal anders aussehen als auf den Fotos im Store. Der kleine Trost ist dann dass der Rückversand dafür meist kostenlos ist.
Ich für meinen Teil, liebe es einfach in die Stadt zu gehen und die verschiedenen Eindrücke in den jeweiligen Läden und Modehäusern wahrzunehmen. Sprich mit allen Sinnen. Nicht mit 3G oder WLAN. Mit den Fingern über Stoff zu streichen; den Geruch der Kleidung wahrnehmen und die einzelnen Teile auf Qualität und Verarbeitung prüfen. Das liebe ich.
Online geht das natürlich schwer. Man muss sich auf das verlassen können, was man zu Gesicht bekommt. Hilfreich ist es auf jeden Fall, wenn man weiß wie die Größen von verschiedenen Marken ausfallen und man weiß, woran man ist. Schätze finden, kann man sowohl online als auch offline. Beispielsweise habe ich letzten Sommer vergeblich offline nach so auffälligen Peptoes gesucht, wie ich sie nun von Peter Kaiser bei Gisy Schuhe entdeckt habe.
Was Schnäppchen angeht, kann man natürlich im Laden als auch im Web sowohl Pech als auch Glück haben. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass an den SALE Ständen in den verschiedenen Läden meist schon keine Pieces mehr in meiner Größe zu haben sind. Beim Onlineshoppig kann das aber natürlich genauso gut passieren. Da steckt man einfach nicht drin.
Letztendlich habe ich für mich herausgefunden, dass ich mich auf keine der beiden Varianten beschränken möchte. Dieses „online shopping only“-denken kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, da für mich die ganzen Sinneseindrücke die Shoppingtrips doch erst interessant machen. Aber auch das bequeme „in den Warenkorb legen“ mag ich. Kommt nur immer darauf an, wonach ich auf der Suche bin.
An einem schönen Sommertag, schlendere ich gerne durch die Stadt und von Laden zu Laden. Wenn Regentropfen die Fensterscheibe küssen und ich froh bin, nach einem anstrengenden Tag Zuhause zu sein, schaue ich lieber im Trockenen am Laptop in aller Ruhe nach interessanten Teilen.
Wie kauft ihr denn am liebsten ein?
Zieht ihr lieber mit eurer besten Freundin durch die Straßen der Innenstadt…
oder schmeißt ihr einfach eure Wunschkleidung in den digitalen Einkaufswagen?
Ich freue mich von euch in den Kommentaren zu lesen.