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Konsum und schlaflose Nächte

Es ist Freitag der 13. Eigentlich war kein Beitrag für heute geplant. Und für morgen ein „ernst gemeinter“. Wenn sich da so sagen lässt. Aber ich kann nicht denken. Ich konsumiere. Nur noch. Fotos, Fotos, Fotos. Bilder. Eindrücke. Bin auf der Suche nach Emotionen. Nach Inspirationen. Verliere mich. Es scheint eine Art Automatismus zu sein.

Manchmal fühle ich mich komplett versunken. In meiner eigenen Welt. Manchmal spüre ich den gewissen Abstand zwischen mir, meinen Gedanken und meinem Verhalten.
Wir ertränken uns alle. In Konsum. Egal ob es um Kleidung, Alkohol, Social Media oder eben Fotos geht.
Wir konsumieren und konsumieren und konsumieren.
Und alles was wir wahrnehmen, hinterlässt Abdrücke auf uns, ohne dass wir es bemerken.
Es zeichnet uns.

Schlaflose Nächte.
Gedanken an die Zukunft.
Die Zeit scheint zu verschwimmen.
Sie rast und dennoch vergeht sie nicht.

Befinde ich mich auf dem Weg zu mir selbst?
Oder entferne ich mich von mir?

Was ist mit diesen Fotos?
Mit diesem Text?
Mit dem Blog, den Lesern, Kooperationspartnern?
Mit mir?
Mit diesem Blogbeitrag?

Wer konsumiert, das was ich schreibe?
Das was ich poste?
Das was ich fühle?

Sind all diese schlaflosen Nächte nur eine Illusion? Ist das was hier gerade passiert, nur eine Illusion? Sie wie der Abstand zwischen den Zeilen der in dieser Textpassage plötzlich nicht mehr vorhanden scheint? Oder ist es Realität? Spürt es jemand? Die Grenzen scheinen zu verschwimmen. Und ich schreibe nur noch. Gedanken an Kunst, Kultur, an Musik und Mode. Wieder taucht die Fotografie auf. Wieder Emotionen. Eine weitere schlaflose Nacht.

Es ist Freitag, der 13.

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