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Get Happy: 5 Tipps to leave your comfortzone more easy

Mir ist etwas mulmig zu mute. Gleich soll ich also so tun als, als würde mir die Situation nichts aus machen. Ich atme tief durch und. „Wird schon!“ versuche ich mir zu sagen. Vor mir liegt eine neue Aufgabe. Eigentlich muss ich es nur bis auf die andere Seite der wackeligen Hängebrücke schaffen. Meine beste Freundin kann darüber nur lachen. Sie kennt keine Höhenangst. Dafür gehört das Sprechen vor einer großen Gruppe aber nicht gerade zu ihren Stärken. So machen jeden von uns unterschiedliche Situationen im Leben nervös. Es sind Situationen, die außerhalb unserer Komfortzone liegen. Wenn wir diese Situationen meistern, wachsen wir. Genau deshalb möchte ich euch heute 5 Möglichkeiten vorstellen, die es euch erleichtern sollen, euch aus euerer Comfortzone zu wagen.

  1. Das Worst Case Szenario

Was könnte im schlimmsten Fall passieren? Diese Frage hilft mir persönlich immer weiter, wenn eine Situation oder ein Aufgabe für mich bedrohlich oder unüberwindbar erscheint. Das Durchspielen im Kopf darf an dieser Stelle auch ruhig überspitzt und überdramatisiert sein. Anschließend macht ihr euch bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit dass diese Phantasie Wirklichkeit wird, verschwindend gering ist. Jetzt sieht die Welt schon etwas ruhiger aus, oder?!

2. Freunden davon erzählen

Auch wenn es vielleicht dem einen oder anderen schwer fallen mag: Redet über die Dinge, die Unruhe in euch auslösen! Habt keine Angst was eure Mitmenschen über eure Ängste denken, sie sind schließlich eure Freunde! Vielleicht bewundern sie euch sogar noch dafür dass ihr so offen dazu steht. Mir hilft das Reden an sich immer schon sehr. Meist ist es aber sogar so, dass mir Familie und Freunde auch noch zusätzliche Bestärkung geben. Wirkt wie Balsam für die Seele!

3. Mit Zettel und Stift

Eine weitere Möglichkeit ist, das Ganze aufzuschreiben. Für mich ist dieser Weg eine gute Alternative zu Punkt 2. Wenn ihr euch aufschreibt, wie ihr die bevorstehende Herausforderung angehen wollt, habt ihr nicht nur einen kleinen Schlachtplan für die gefühlte Kriegsmission, sondern euer Kopf wird gleichzeitig auch direkt etwas freier. Ihr habt somit nicht nur Schwarz auf Weiß was wann zu tun ist, sondern entlastet euch auch gleichzeitig damit. Mit einer Landkarte findet es sich dann doch einfacher zum Ziel als ohne!

4. Langsames Vorgehen

Wir müssen auch nicht immer Holter die Polter ins kalte Wasser springen. Der Vortrag beim Meeting nächste Woche rückt näher? Dann ist jetzt noch Zeit das Ganze vor dem Spiegel oder auch mit dem Partner oder anderen Mitmenschen zu üben. Der Ausflug im Rahmen der Reise nach Thailand führt über eine Hängebrücke? Dann ganz in Ruhe einen Schritt nach dem anderen machen. Egal was passiert, es ist wichtig dass ihr euch selbst nicht noch zusätzlich unter Druck setzt sondern euch Zeit nehmt, für euch mit dem Bereich außerhalb eurer Komfortzone umzugehen (Das wird gerne vergessen)

5. Das Best Case Szenario

Was wäre, wenn ihr die Situation mit Bravur meistert? Wenn ihr euch vielleicht sogar viel besser anstellt als gedacht oder alles gar nicht so schlimm ist, wie befürchtet? Kleiner Tipp: So ist es meistens sogar! Malt euch das Best-Case Szenario in bunten Farben, so detailreich wie nur möglich aus. Ich kann euch aus meiner eigenen Erfahrung sagen dass gerade Visualisierung eine enorme Power und Kraft hat! Und die meisten von meistern neue Erfahrungen und ungewohnte Situationen wenn es soweit ist, viel besser als sie es vorher von sich selbst gedacht hätten.


Diese 5 Tipps helfen mir im Alltag sehr weiter und ich kann euch nur ans Herz legen, sie auch mal auszuprobieren. Es lohnt sich definitiv öfter einen Schrott aus der eigenen Comfortzone zu machen, ihr werdet euch anschließend nicht nur wesentlich freier sondern auch einfach in euren eigenen Fähigkeiten bestärkt fühlen. Also macht euch nicht verrückt, (sondern lieber eure Freunde!) atmet tief durch und stellt euch vor, was alles großartiges auf der anderen Seite eurer kleinen Ängste auf euch wartet!

Wie steht ihr zu dem Thema wenn es darum geht, seine „Wohlfühlzone“ zu verlassen?
Ich freue mich sehr auf euer Feedback zum Beitrag unten in den Kommentaren! 

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  1. Das ist ja wieder mal genau mein Thema 😀 Meine Komfortzone und ich – wir sind dicke Freunde. Leider ist meine Komfortzone extrem klein. Die letzten Jahre ist es schon etwas besser geworden und ich werde nicht mehr gleich wegen jeder winzigen Veränderung nervös. Aber nächsten Monat steht ein Jobwechsel an: Neue Kollegen, neues Büro, neue Umgebung, neues Aufgabengebiet. Und ich kann jetzt schon nicht mehr pennen und mache mich total verrückt! Trotzdem weiß ich, dass ich mit dieser neuen Herausforderung wachsen werde. Der Gedanke, der mich außerdem beruhigt ist folgender: Wenn es total ätzend wird kann ich mich immer noch auf eine andere Stelle bewerben oder im Notfall sogar kündigen. Aber wie du schon völlig zu Recht sagst: In 90% aller Fälle tritt nichts von dem ein was man befürchtet. Meist wird sogar alles besser als gedacht. Von daher, Augen zu und durch 🙂

    Danke für deinen Post! Er macht wirklich Mut! :*

    Liebe Grüße
    Verena

    http://www.my-philocaly.com

  2. Dein Beitrag hat mich ein bisschen an einen Beitrag erinnert, den ich vor einiger Zeit geschrieben habe. In meinem Beitrag ging es zwar mehr um das Thema Veränderung (http://turnschuh-in-bewegung.de/angst-vor-veraenderung-bewaeltigen/), aber in meinen Augen hat der Mut, etwas zu verändern, auch mit dem Verlassen der Wohlfühlzone zu tun. Insbesondere der Aspekt mit dem Worst Case Szenario macht diesen Zusammenhang deutlich. Man kann schließlich nur etwas verändern, wenn man seine Wohlfühlzone verlässt.
    Den Tipp „erzähle Freunden davon“ befolge ich übrigens auch schon. So ist es nämlich viel schwieriger, wieder einen Rückzug zu machen, schließlich wissen ja schon alle Bescheid 😀

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