Kaum eine App polarisiert im Jahr 2017 mehr als Instagram. Die einen lieben sie noch immer, die anderen scheinen sie allmählich zu hassen. Wie ich zwischen #lifegoals und Wehmut meine Liebe zu Instagram wiedergefunden habe, verrate ich euch heute auf dem Blog.
Instagram Theme
Nach Tränen, Schweiß, Verzweiflung und einer gefühlten halben Ewigkeit bin ich inzwischen angekommen und kann stolz behaupten, mit meinem Instagram Feed zufrieden zu sein. Mein Theme ist endlich das, was es werden sollte. Lange Zeit habe ich überlegt, wie wichtig mir ein einheitliches Erscheinungsbild für @minamiablog ist. Und wenn ich ehrlich zu bin, war es mir die ganze Zeit wichtig. Seitdem ich nun darauf mehr Acht gebe, dass alles hübsch zueinander passt, macht es mir gleich wieder doppelt so viel Spaß, meine eigenen Fotos anzusehen. Ich liebe helle Farben, Pastelltöne und den gewissen feminin, eleganten Look, bestehend aus Fashion & Lifestyle. Genau das spiegelt auch nun mein Instagram Theme wieder.
Uploading & Interaction
Irgendwo zwischen zu häufigen und zu wenigen Uploads habe ich auch inzwischen einen Posting-rythmus für mich gefunden, der bei 1-3 Bilder pro Tag liegt. Bevor ich selbst ein neues Foto auf Instagram hochlade, checke ich noch einmal meine liebsten Accounts und hinterlasse noch fleißig Kommentare. Beides zusammen im Block zu erledigen-, also den Upload und die Interaktion mit anderen Usern, macht mir den Umgang mit der App wesentlich einfacher und stresst mich nicht so sehr, wie das Gefühl 24/7 auf meine Timeline schauen zu müssen.
Follower Worrying
Genauso wenig Stress mache ich mir auch mittlerweile, was das sammeln von Followern angeht. Wem mein Act gefällt, der darf mir gerne folgen; wer nicht, der darf es auch gerne lassen. Ich habe mich viel zu lange damit verrückt gemacht und mir den Kopf darüber zerbrochen, was ich denn nun wie und wann posten soll, damit am meisten „dabei rum kommt“. Seitdem ich jetzt in diesem Punkt einen Gang ‚runter geschaltet habe, fühle ich mich mit jedem einzelnen Upload selbst viel wohler. ich poste, was mir gefällt. (Und das ist auch gerne mal Rosa!)
Inspiration vs Fomo
In meinen letzten Wochenrückblick habe ich euch ein Youtube Video von Jenny Mustard eingebunden, bei dem es um FOMO (fear of missing out) geht. Also die Angst, etwas im Leben zu verpassen. Dieses Video hat mir nicht nur die Augen geöffnet, sondern auch dafür gesorgt dass ich die ganzen #travelgoals Postings beispielsweise, viel gelassener sehe. Ich bin nicht enttäuscht, dass meine nächste Reise erstmal „nur“ nach Berlin geht, sondern fühle mich inspiriert, gleich mal den Laptop anzuschmeißen und zu gucken, wo es günstige Angebote für den Trip nach New York gibt.
Ich hoffe ich konnte allen, die manchmal mit gemischten Gefühlen durch ihre Instagram Timeline scrollen, mit diesem Beitrag ein wenig ermutigen, nicht nur das Negative in der App zu sehen, von dem wir in letzter Zeit einfach nur viel zu viel gehört haben. Instagram ist nach wie vor eine wunderschöne Plattform, nicht nur zum Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und Leidenschaften. Sondern auch, um sich einfach mal treiben zu lassen.