Ich glaube jeder Blogger kennt diese Phasen, in denen man einfach das Gefühl hat, komplett unkreativ zu sein und nichts zu Stande bringen zu können. Wir checken zwar täglich unser Instagram Feed aber irgendwie schenken und die Designer Handtaschen auf dem anderen Modeblog auch nicht wirklich Inspiration. Mit den Fotos für den nächsten Post sind wir eigentlich auch nicht zufrieden und Klamotten… tja, eigentlich bräuchten wir wieder was Neues. Aber… Moment, stimmt das überhaupt?
Was braucht es eigentlich, um sich inspiriert zu fühlen?
Braucht es noch mehr Input?
Oder vielleicht etwas anderes?
1. Legt euren Perfektionismus ab
Ich für meinen Teil habe herausgefunden, dass es super wichtig ist, erst einmal seinen Perfektionismus hinter sich zu lassen. Mein typisches Blogger – Perfektionismus – Denken gehört seit meinem letzten Geburtstag zu den 21 Dingen die ich hinter mir lasse. Perfektion ist nämlich nur eine Illusion. Perfektion hat keinen Charakter. Wie sollen wir also auf Inspiration für uns, unsere Arbeit und den Blog hoffen, wenn wir gleichzeitig alles perfekt machen wollen? Das passt nicht! Das ist als ob ich eine Wohnung einrichten-, aber auf Möbel verzichten möchte.
Sich den Kopf darüber zu zerbrechen, ob man gut genug ist, hilft nicht, im Gegenteil. Es schrenkt ein. Und dadurch stirbst die Kreativität. Das kann ich euch aus eigener Erfahrung erzählen.
2. Betrachtet die Welt mit offenen Augen
Der 2., wichtige Punkt ist mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Denn sind wir mal ehrlich: Wie oft laufen wir denn durch die Straßen mit dem Ziel, neue Inspiration zu finden? Dabei ist gerade der Alltag eine zauberhafte Quelle für großartige Dinge. Die Fotos für diesen Beitrag sind beispielsweise mehr oder weniger aus Jucks entstanden, als Denis und ich auf dem Weg zum Kaufland waren, um einzukaufen. Danach haben wir dann sogar noch im Parkhaus den Look Vans sind 2017 Lederreitstiefel geshootet und ich finde das Ergebnis ist wirklich genial geworden!
Ihr glaubt gar nicht, wie viel wir jeden Tag übersehen. Weil wir auf unser Smartphone schauen, in Gedanken sind oder einfach nur innerlich denken, dass wir doch sowieso schon alles gesehen haben weil wir Straße XY schon 10.000x entlang gefahren sind.
3. Traut euch und habt Mut
Außerdem müsst ihr bereit sein, über euren eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Wie sehr ich mich selbst beispielsweise damit eingeschränkt habe, immer meine Fotos im selben Look halten zu wollen, kann ich nun selbst gar nicht mehr fassen. traut euch, aus der Reihe zu tanzen. Ihr werdet sehen dass wenn ihr genug Mut aufbringt, der auch für die ersten beiden Punkte nötig ist, sich dieser Mut auszahlen wird. Traut euch, eure Gedanken auszusprechen.
Und wer will ich denn bitteschön vorschreiben, woher ihr eure Inspiration beziehen sollt? Wer sagt, dass es die neue ELLE sein muss?
Ich sag euch jetzt mal was: Ihr braucht nichts. Nein – Ihr braucht kein Pinterest. Nur Mut.
Traut euch, mit Herz zu posten.
4. Blog und Leben: Mit Liebe bitte!
Womit wir beim 4. und letzten Punkt angekommen sind. Es mag ein bisschen Hippie-haft klingen aber: Tankt nicht nur Inspiration im Alltag, sondern auch Liebe. Seid gut zu euch selbst, gut zu euren Mitmenschen und steckt in euren Blog so viel Liebe wie ihr nur könnt. Antwortet auf die Kommentare eurer Leser, teilt eure Gefühle mit ihnen. Und lasst euch von allem inspirieren, was ihr liebt. Kombiniert es. Das hilft euch auch, eure eigene Nische zu finden.
Lehnt euch zurück, genießt das Leben und Himmel, versucht nichts zu erzwingen!
Den Fehler habe ich nämlich in der Vergangenheit auch schon gemacht.
Und wenn ihr erst einmal den Bogen raus habt, findet ihr überall Inspiration für euren Blog.
Selbst an der Tankstelle.
Ich freue mich auf euer Feedback unten in der Kommentarbox!
Und: Gerne könnt ihr mir auch verraten, in welchen Momenten ihr euch besonders inspiriert fühlt!