Nächste Woche ist es soweit: Die Fashion Week Berlin ruft. Während ich zurzeit noch relativ entspannt bin, was sich mit Sicherheit schlagartig am Sonntag Abend ändern wird, wenn ich zu packen beginne, wird mir bewusst dass ich diesen Sommer mit einer ganz anderen Erwartungshaltung in die Hauptstadt fahre, als sonst. Quasi mit so gut wie gar keiner.
Verstehst mich nicht falsch, ich bin gerne auf der Fashion Week und bis jetzt habe ich auch noch keine unnötigen Dramen dort erlebt… zumindest nichts das so schlimm war, dass ich mich erinnern kann! Aber dennoch bin ich die letzten Male mit einer gewissen Enttäuschung nach Hause gefahren. Die ich mir aber selbst zuzuschreiben habe. Auf Grund meinen Erwartungen an eben diese Tage.
Aber es geht mir dieses Mal nicht darum, dass „Maximale rauszuholen“, bei jedem Event unbedingt dabei zu sein oder beim Dinner ALLE von dem zu überzeugen, was sich in meinem Herz und meinem Kopf befindet.
Dieses Mal gibt es keine
Enttäuschungen
Blouse: H&M
Skirt: Zara
(similar: Alexander Wang)
Mules: H&M
Bag: Valentino
Watch: Henry London
Sunglasses: Roberto Cavalli
Ich werde dieses Mal nicht erwarten oder still hoffen, dass ich den ultimativen Kontakt finde, durch den eine Kooperation entsteht, die dann zum Mega-Durchbruch führt. Genauso wenig werde ich von mir selbst erwarten, immer auf gefühlten 100 Kanälen gleichzeitig zu posten und live zu berichten. Ich erwarte auch ehrlich gesagt nicht, von Menschen gegrüßt zu werden, die von Neid und Missgunst gezeichnet-, und einfach nie zufrieden sind.
Eigentlich, erwarte ich so gut wie nichts. Die einzige Erwartung die ich habe, ist die, mit eben dieser Geisteshaltung nicht trotzdem irgendwie enttäuscht zu werden. Natürlich hoffe ich, zusammen mit Denis und den verschiedenen Mädels, beispielsweise Tori von About Tori (auf die ich mich schon besonders freue) eine schöne Zeit zu verbringen. Zwischen all den Terminen und To Do’s der Woche. Aber fahre nicht mit der Hoffnung dass sich danach vieles ändern wird, nach Berlin.
what will happen?
Ich möchte die Fashion Week genießen können. Möchte alle neuen Eindrücke aufnehmen können und mich mehr auf das, was mich herum passiert, konzentrieren, als auf mich selbst.
Ich weiß nicht, was passieren wird. Wenn ich loslasse. Aber ich möchte es tun. Ich möchte mich einfach treiben lassen und meinem Kopf, der sowieso gefühlt 24/h Tag im Business-Mode ist, auch einfach mal ausschalten. Es geht in dieser Woche darum, Neues kennenzulernen, sich inspirieren zu lassen und die vielen Facetten der Modewelt auf eine eigene Art zu feiern. Nicht darum, für sich selbst auf einmal nach einem Karriere-Sprungbrett zu suchen, dass es in diesem Fashionbecken vielleicht sowieso nicht gibt.
Und wisst ihr was? Diese Herangehensweise macht mir gerade nicht nur selbst bewusst, welche Entwicklung ich bereits hinter mir habe, sondern fühlt sich auch gleichzeitig als die einzig richtige an. Was passieren wird, weiß ich nicht. Genauso wenig werde ich aber am kommenden Freitag, wenn ich wieder Zuhause bin wissen, was eben nicht passiert ist. Diese Ungewissheit tut gut. Diese Leere, macht Platz. Wie weit und womit sie sich füllen wird … das werde ich euch berichten!
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