Immer wieder stellt sich die Frage: Lassen sich Modeblogs mit Fashion Magazinen vergleichen? Sind Blogger in gewisser Weise Journalisten? Es ist ein heikles Thema. Ob es überhaupt eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt? Gemeinsamkeiten, Unterschiede und ein persönliches Statement zu der ganzen Thematik, gibt’s heute.
Redaktion und Blogger
Published Content
Wer entscheidet, welche Themen Teil der nächsten Ausgabe der Vogue behandelt werden? Die Redaktion. Das bedeutet, dass natürlich in erster Linie überlegt wird, welche Themen und Topics für die Leser interessant sein könnten und welche gerade aktuell sind. Diese Überlegungen kennen wir natürlich auch. Dennoch schreiben wir als Blogger auch gerne einfach mal über die Themen, die uns persönlich beschäftigen. Wenn wir uns gerade in ein neues Printshirt verliebt haben, wird es Teil des nächsten Outfits, ob das Muster nun seit 2 Wochen „out“ ist, oder nicht. Dafür lieben uns schließlich unsere Leser. Aber worauf greifen wir zurück, wenn wir ein bisschen mehr up2date sein wollen? Nicht auf Muttis Kleiderschrank!
Subjektivität und Objektivität
2 Betrachtungsweisen
Wisst ihr was für mich einer der größten Unterschiede zwischen und Bloggern und Journalisten ist? Wir berichten subjektiv. Wir erzählen unseren Lesern von unserer eigenen Wahrnehmung und unserem eigenen Empfinden. Teilen die Dinge, die wir selbst als „teilenswert“ empfinden. Wenn wir ein Event besuchen oder ein Produkt testen, schreiben wir darüber ob es uns gefallen hat oder nicht. Wir berichten subjektiv und nicht objektiv und neutral. Gut, einige von uns tun das mit Sicherheit auch, genau genommen kann es ja jeder so machen, wie er es für richtig hält. Aber für mich persönlich sollte ein Blogger eine eigene Meinung haben. Eine Person sein. Mit eigenem Standpunkt.
Inspiration und Persönlichkeit
Sich weiterentwickeln
Ich habe erst vor kurzem meine Liebe für Modemagazine wiederentdeckt. Denn wisst ihr, was ich bis letzte Woche jedes Mal dachte, wenn ich die Vogue oder die Elle im Regal gesehen haben? „Ach, alles was da drin ist, finde ich auch online!“ Tja. Mag sein. Trotzdem ist es einfach noch einmal ein ganz anderes Gefühl, durch eine Zeitschrift zu blättern. Und auch die Inhalte gleichen sich nicht. Aber sie ergänzen sich auf eine ganz eigene, hervorragende Weise! Ich sehe die Zeitschriften aber als eine großartige Inspirationsquelle. Wenn wir als Blogger es schaffen, die gefragten Themen und Trends mit unserer Persönlichkeit zu kombinieren, sind wir auf einem guten Weg.
Klare Abgrenzung
Oder auch nicht
Meiner Meinung nach gibt es einfach keine pauschale Antwort darauf, ob Blogs in gewisser Weise mit Mode Magazinen gleichzusetzen sind oder nicht. Ich denke es kommt immer darauf an, wie der jeweilige Blogger arbeitet. Dennoch denke ich, das eben die Leute gerne Blogs lesen um dort eben genau das zu finden, was man beispielsweise in den Zeitschriften vermisst. Und ich denke das ist einfach die Persönlichkeit. Das Gefühl, dass ein Mensch hinter dem Artikel steckt. Das Gefühl der Nähe. Die gewisse Emotion. In Magazinen findet man sie vielleicht noch in Kolumnen. Aber sonst…?!
Diskussionsrunde
Was darf’s sein?
Da ich euch schon in meinem Beitrag Dein Blog hätte mehr Erfolg wenn… verraten habe, dass es unglaublich wichtig ist, sich Feedback einzuholen, möchte ich auch genau das an dieser Stelle noch einmal tun! Bitte lasst mich unten in der Kommentarbox mal wissen, was ihr über dieses Thema denkt! Lest ihr Magazine und Blogs oder nur eins von beidem? Und welcher Content auf dem Blog euch am meisten interessiert. Outfitposts? Fitness-Beiträge? Rezepte oder Food-Posts? Oder einfach Persönliches? Was wollt ihr lesen?