Gestern, am 18. November habe ich Geburtstag gefeiert und bin 22 geworden. Anstatt euch nun mit 21 neuen Produkten aus dem Beauty oder Fashion-Segment zuzuschaufeln, schreibe ich euch lieber etwas persönliches. Ich habe nämlich beschlossen 21 Dinge hinter mir zu lassen. Und vielleicht solltet ihr über den einen oder anderen Punkt auch mal nachdenken.
Natürlich geschieht es nicht von heute auf morgen, dass man Dinge hinter sich lässt. Aber habt ihr euch jemals an eurem Geburtstag damit gedanklich beschäftigt, was ihr nun aus eurem Rucksack packen wollt? Statt nämlich genau das zu tun und mal kurz nachzusehen, was wir so alles auf unserem Weg angesammelt haben, blicken wir eher schon weiter in die Zukunft. Dabei lohnt sich der Blick ins Innere.
Die folgenden Dinge möchte ich zumindest nicht mehr mit mir herumschleppen:
-
Meine Ungeduld
-
Die Angst, nicht gut genug zu sein
-
Den daraus resultierenden Perfektionismus
-
Meine Arbeitssucht
-
Die Suche nach Bestätigung
-
Alte Wunden
-
Das Vergleichen mit Anderen
-
Kleidung, die ich nicht mehr trage
-
Bücher, die ich nicht mehr lese
-
Verhalten, das ich nicht mehr bin
-
Negative Glaubensmuster
-
Die Angst, Fehler zu machen
-
Das „Aufsparen“ von Freude
-
Den Druck, Zeit sinnvoll zu nutzen
-
Und den Glauben 24/7 produktiv sein zu müssen
-
Unsicherheit
-
Selbstzweifel
-
Die Angst, Entscheidungen zu treffen
-
Der Wunsch nach „dem einen Lebensgefühl“
-
Ruhelosigkeit
-
Das „Ich muss aber“- Denken
Wahnsinn. Während ich diese Dinge hier heruntergeschrieben habe und am Anfang wirklich überlegen musste, fluppte es bei den letzten Zahlen nur so förmlich. Und für einen kurzen Moment dachte ich „ich muss aber noch einen kurzen Schluss dazuschreiben!“ bevor ich genau diesen Gedanken dann wieder losließ und danach einfach zu schreiben anfing. Weil ich wollte. Weil es einfach so kam. Ich würde mal sagen: Herzlich Willkommen, im 22 Lebensjahr!
Liebst,