DE:
3 Tage ohne jegliche Nutzung von Instagram liegen hinter mir. Was für den einen vielleicht überhaupt nicht erwähnenswert ist, ist für mich als Bloggerin etwas nicht alltägliches. Und genau aus diesem Grund, möchte ich euch heute mehr zu meinen Beweggründen verraten und euch von meinen Erfahrungen während dieser Zeit berichten.
EN:
3 days without any use of Instagram. What might not be worth mentioning for some people is something not commonplace for me as a blogger. For that reason, today I want to let you know about my motivations and tell you about my experiences during that time.
Warum habe ich mich für 3 tage inStagram Detox entschieden?
Why DID I DECIDE TO DO AN instagram detox for 3 days?
Wenn ich ehrlich bin: Ich kann es euch noch nicht einmal in meinem Satz zusammenfassen. Über die letzten Monate hatte ich immer öfter das Gefühl, dass meine Gedanken so gut wie nur noch um die App und meine nächsten Postings kreisen. Druck von Außen habe ich keinen allzu großen verspürt; mein eigener innerer Antreiber war aber fleißig mit seiner emotionalen Peitsche hinter mir her. Neben den Herausforderungen die auch das Leben jenseits der Displays von Laptop und Smartphone mit sich brachte, ließ mir auch die sprudelnde Gerüchteküche mit ihren immer neuen Algorithmus-Mythen innerhalb der Community keine Ruhe. Die Suppe war versalzen. Ich hatte Magenschmerzen. Teilweise wortwörtlich. Somit stand mein Vorsatz: Am Freitag Abend berichte ich noch vom Giorgio Armani Event im Apropos Concept Store in Köln… und dann ist bis Dienstag Morgen erstmal Zwangspause angesagt.
Wie fühlte sich die Zeit für mich an?
Am ersten Tag fiel mir der Verzicht auf die wohl beliebteste Social Media App unserer Zeit, am schwersten. Angst, durch meine Auszeit „von der Bildfläche zu verschwinden“ hatte ich keine. Was mir bewusst wurde, war dass Instagram während der letzten Jahre einen noch größeren Platz in meinem Leben eingenommen hatte, als ich es zu wissen glaubte. Lustiger Weise hatte ich während der kompletten Zeit noch nicht einmal groß das Bedürfnis irgendetwas posten-, oder meinen Feed aktualisieren zu müssen… was ich stattdessen vermisst habe, war kleine Momente einfach in den Stories teilen zu können. Diejenigen von euch, die regelmäßig in mein virtuelles Videoalbum schauen wissen, dass meine Instagram Story nur sehr selten „prall gefüllt“ ist und eher aus einzelnen Häppchen, als tausenden Krümeln besteht. Der zweite Tag war der emotional ruhigste Tag für mich, während ich mich am 3. also vergangenen Montag schon wieder hauptsächlich in Vorfreude wiederfand, meinen Account am nächsten Morgen wieder nutzen zu können.
Habe ich während der pause Reichweite, Likes und follower verloren?
Ja, etwas aber eigentlich kaum nennenswert. Natürlich war mir auch von Anfang an bewusst, dass es wahrscheinlich so kommen würde. Dennoch hielt sich das Ausmaß wirklich sehr in Grenzen und ich glaube das ich innerhalb der ersten 3 Tage, in denen ich Instagram nun wieder aktiv nutze, sich der kleine Verlust auch ganz von allein wieder ausgleichen wird.
Gab es für mich überraschende aha-momente?
Ja die gab es. Aber nicht während meiner Offline-Zeit sondern danach. Bereits in den ersten Minuten nachdem ich mich wieder eingeloggt-, und durch mein Feed gescrollt habe, ist meine Stimmung etwas gekippt. Ich habe zum ersten Mal ganz bewusst gespürt, wie sehr ich doch mich selbst, meinen Content und die Dinge, die ich mit euch teile, mit dem vergleiche, was andere Accounts posten. Was zwar absoluter Nonsens ist, da jeder Mensch und jedes Leben unterschiedlich ist… aber dennoch machte sich schnell wieder eine gewisse Schwermut in mir bemerkbar. Der Flow den ich vorher noch gespürt habe, begann wieder in etwas zähflüssiges überzugehen.
Welches Fazit ziehe ich aus meiner instagram Detox zeit?
1. Dass die 3 Tage ohne die App absolut kein Drama darstellen aber ich sie dennoch vermisse, wie vielleicht die Sonne an regnerischen Tagen. 2. Dass meine Gefühle, die Grund für meine Instagram Pause waren, nicht durch die Plattform an sich hervorgerufen wurden, sondern einzig und allein das Ergebnis von dem sind, wie ich mit dem was ich sehe, umgehe.3. Es tat gut, diesen Abstand zu gewinnen. Und ja, ich würde auch nochmal eine Offline-Zeit einlegen. Wenn ihr auch schon darüber nachgedacht habt: Tut es!
Und… wie geht es jetzt weiter?
Ich werde ab jetzt meine eigenen Gedanken beim Entdecken von Accounts und beim Durchscrollen meines Feeds genauer beobachten. Wir alle wissen, dass Postings auf Instagram nicht immer ganz der schönen, leichten und glücklichen Realität entsprechen und dass sich hinter der einen oder anderen „Momentaufnahme“ nicht selten ein gewisses Maß an Stress befindet. Mit einem etwas distanzierteren Mindset als vorher, werde ich nun wieder aktiv all das mit euch teilen, was mich selbst inspiriert, fasziniert und berührt.
Solltet ihr noch Fragen zum Thema haben, hinterlasst mir gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag. Wenn ihr selbst schon Erfahrungen in Sachen Instagram-, oder Digital Detox habt, freue ich mich ebenfalls von euch zu lesen!
To be honest, I can not even summarize it in one sentence. Over the past few months, I have had the feeling more and more that my thoughts are only about the app and my next postings. I did not feel much pressure from the outside; but my own inner voice in my head was busy talking with something like an emotional whip in the hand. In addition to that, there were challenges that life brought to me, beyond the displays of laptop and smartphone. The gossip factory with it’s constantly changing Instagram algorithm myths within the community, kept me away from peace. I felt restless, tired and sometimes – even sick. Thus, my intent was: After the Giorgio Armani event in the Apropos Concept Store in Cologne … I will stop all activity. Until Tuesday morning.
How did this time period feel to me?
To be honest, I can not even summarize it in one sentence. Over the past few months, I have had the feeling more and more that my thoughts are only about the app and my next postings. I did not feel much pressure from the outside; but my own inner voice in my head was busy talking with something like an emotional whip in the hand. In addition to that, there were challenges that life brought to me, beyond the displays of laptop and smartphone. The gossip factory with it’s constantly changing Instagram algorithm myths within the community, kept me away from peace. I felt restless, tired and sometimes – even sick. Thus, my intent was: After the Giorgio Armani event in the Apropos Concept Store in Cologne … I will stop all activity. Until Tuesday morning.
DID I LOOSE REACH, LIKE and followers during the break?
Yes, but not so many worth mentioning. Of course, I also knew from the beginning that it was likely to happen. Nevertheless it was really very limited and I believe that within the first 3 days, in which I am now using Instagram again actively, the small loss will be compensated by itself.
whERE THERE ANY SUPRISING MOMENTS OR MOMENTS OF AHA?
Yes, there where some. Not during my offline time but afterwards. Already in the first few minutes after I logged in again, and scrolled through my feed, my mood shifted. For the first time, I’ve been consciously noticing how much I compare myself and my content to what other accounts post. Although this is absolute nonsense because every person and every life is different … but nevertheless, a certain melancholy soon became noticeable in me. The flow that I had previously felt, began to feel thicker, again.
WHAT CONCLUSION DO I DRAW FROM MY INSTAGRAM DETOX?
1. That 3 days without the app are absolutely no drama ,but during this time, I missed Instagram, as maybe the sun on rainy days.2. That my feelings, which were the reason for my Instagram break, were not caused by the platform itself, but the result of how I deal with what I see on my phone’s screen.3. It felt good to take this break. And yes, I would do it again. If you’ve already thought about it, too: Do it!
So… WHAT’S next?
From now on, I’ll be watching my own thoughts while discovering new accounts and scrolling through my feed. We all know that postings on Instagram do not always correspond to a beautiful, light and happy reality and that there is often a certain amount of stress behind one or the other „snapshot“. With a slightly more distant mindset than before, I will actively share all the inspiring, touching and fascinating things that with you, now again.
If you have any more questions concerning the subject, please leave a comment under this post. Ans If you already have own experience in Instagram-, or Digital Detox, I’m looking forward to reading from you as well!