Wie bloggt man eigentlich mit Mehrwert? Bedeutet Mehrwert ellenlange Texte zu schreiben, dabei alles schön zu strukturieren und in einzelne Abschnitte zu unterteilen… oder sich möglichst kurz zu fassen und dafür mit herausragenden Fotos die Kernaussage des Textes zu unterstreichen? Heute gehen wir dem Mysterium Mehrwert in der Bloggersphäre mal genauer auf den Grund.
Was ist eigentlich dieser Mehrwert?
Leider gibt es bei dem Begriff an sich noch immer viele Missverständnisse. Gerade unter Bloggern. Mehrwert ist das gewisse Etwas, dass du deinem Leser mit deinem Blog gibst. Der Mehrwert der ein Besucher deines Blogs hat, ist auch der Grund dafür, dass er wieder kommt und eventuell auch Leser oder Fan wird. Und das bedeutet gleichzeitg auch, dass es nicht die eine, ultimative Form des Mehrwerts gibt.
Welche Arten von Mehrwert gibt es?
Grundsätzlich lässt sich der Begriff in 4 grobe Kategorien unterteilen:
Unterhaltung
Ablenkung
Inspiration
Information
Genau, wie bei Zeitschriften, wie im Radio, wie im Fernsehen. Wie bei Büchern. Es gibt fiktive Romane und Sachbücher, es gibt Gedichte und es gibt persönliche Geschichten die auf wahren Begebenheiten beruhen. Im TV gibt es Dokumentationen, genauso wie packende Actionfilme oder lustige Comedy-Serien.
Das alles ist Mehrwert. Nichts ist „weniger oder mehr wert“.
Mehrwert für dich oder deine Leser?
Du kannst Mehrwert aktiv oder passiv verfassen.
Aktiver Mehrwert bedeutet, dass du einen Blogartikel verfasst oder Fotos schießt, speziell mit deinen Lesern im Hinterkopf.
Wie ich, bei diesem Beitrag hier.
Beim passiven Mehrwert bloggst du in gewisser Weise „für dich“.
Teilst beispielsweise deine Gedanken; natürlich mit deinen Lesern im Hinterkopf aber in erster Linie aus dir heraus.
Genau das habe ich auch im Beitrag About Last Night – #ichfeierdich getan.
Beispiele:
Du postet ein Foto von deinem Mittagessen.
Möglichkeiten Mehrwert zu bieten wären einerseits:
Deine Leser mit Informationen zu versorgen und das Rezept zu veröffentlichen.
aber auch:
Deine Leser zum lachen zu bringen, indem du vom Koch-Chaos hinter den Kulissen berichtest.
Du postet ein Foto von deinem Outfit:
Möglichkeiten Mehrwert zu bieten wären einerseits:
Deine Leser mit Informationen zu versorgen, wo du das neue Designerteil gekauft hast.
aber auch:
Deine Leser zum nachdenken anzuregen, ob man überhaupt Designermode braucht.
Abschließende Worte:
Du siehst: Es gibt nicht DEN Mehrwert.
Ich kann dir nur von Herzen raten, auf dein Gefühl zu hören und ein bisschen auf deinem Blog zu experimentieren.
Aus meiner Erfahrung, bringt Mehrwert nämlich in erster Linie eine gewisse positive Energie rüber. Man hat das „das war gut!“- Gefühl.
An diese Stelle möchte ich dich auch dazu einladen, mal bei meiner lieben Stephi von Stephisstories vorbeizuschauen – man merkt nämlich, dass sie sich mit jedem Text Mühe gibt!
Und ich hoffe natürlich dass ich dir mit diesem Beitrag auch das eben beschriebene Gefühl geben konnte 🙂
Ich freue mich auf dein Feedback!