Fitness ist IN. Überall sehen wir Workouts, Detox-Tee’s und Yoga-Matten, werden zu Functional Training oder HIIT Workouts animiert und bekommen Tipps für den ersten Halbmarathon vor die Nase gehauen.
Ganz ehrlich? Ich liebe Sport! Ich liebeliebeliebe Sport! Aber die Entwicklung die das Ganze so langsam nimmt, die Richtung in die es geht… es kommt mir vor als würde Fitness immer mehr zum Statussymbol werden. Vor allem was das Körperbild und die being-shredded-as-fuck-Optik angeht.
Irgendwie scheinen alle der Bodybuilding-Optik verfallen zu sein. Definierte Muskeln und kein Gramm Fett zu viel. Was das aber mit körperlicher Fitness direkt zu tun hat? Im Idealfall Kraft, Kondition und Koordination. Aber darauf legt heutzutage irgendwie scheinbar keiner mehr Wert. Zumindest nicht so viel, wie auf die Optik.
Und ich kann euch auch mal ein Geheimnis verraten: Bevor wir zum Training gefahren sind und ua. auch die Bilder aus diesem Beitrag entstanden sind, stand ich verzweifelt Zuhause, wusste nicht was ich anziehen sollte und dachte „man ey, ich bin zu dünn zum Fitness – bloggen!“
Was für ein Schwachsinnsgedanke eigentlich. Seid wann hat Fitness etwas mit dem äußeren Erscheinungsbild zu tun? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass das heute leider oft nicht hinterfragt wird. An dieser Stelle möchte ich euch auch mal verraten, was es mit der Überschrift dieses Textes auf sich hat.
Denn als Denis und ich gestern im Gym waren und ich mich an der Rudermaschine kurz nach hinten umgedreht habe, bot sich mir ein sehr… faszinierendes Bild. Nicht nur Handstand sondern alle möglichen Verrenkungen in perfekter Balance.
Nein, ich dachte in diesem Moment nicht: „Ach krass, der Dicke kann Handstand!“ sondern: „Irre! Das würd ich auch gern können!“
Generell sehe ich ihn nicht als „den Dicken“ an, ich hasse es wenn Menschen andere Menschen auf Grund ihres Körper beurteilen.
Es geht darum:
Ich möchte Sport und Fitness als einer meiner Lebensbereiche nicht mehr vermissen. Genauso möchte ich Training und Workouts, Übungen und Bewegungen aber auch als da sehen was sie sind. Nicht als Mittel zum Zweck um irgendwelchen #fitspos auf Instagram oder auf Werbebildern nachzueifern.
Dazu ein Schlusswort: Photoshop. #denktmaldrübernach
PS: Für alle die bezüglich Übungen noch ein bisschen dazulernen wollen:
Meine liebe Steffi stellt heute auf ihrem Blog Stephisstories ihr Lieblingsübungen für den Rücken vor!
Das solltet ihr auf keinen Fall verpassen!